Ja, es war ein heftiges Jahr. Mal wieder. Man bekommt das Gefühl, dass alles immer schlimmer statt besser wird. Ein neuer Krieg hat begonnen, der auch uns betrifft. Eine WM fand statt wie noch keine zuvor – voller politischer Diskussionen und Korruption. Im Iran hat sich eine Revolution für Menschenrechte entwickelt. Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Die Inflation dafür bereits in vollem Gange. Vieles ist ungewiss. Irgendwie fühlt es sich an, als würde die ganze Welt brennen. Unserer psychischen Gesundheit verleihen all diese Krisen, Gefahren und Ungewissheiten, die auf uns einprasseln, kein Wind unter den Flügeln, sondern Blei an den Füßen. So fühlt es sich manchmal an. Doch dieses Gedankenkarussell können wir brechen! Sonst brennen wir selbst aus.
Wir müssen uns nicht so fühlen. Es ist wichtig, dass wir stark bleiben – trotz aller Widrigkeiten.
Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist eine Zwischenzeit, in der wir uns besinnen sollten. Wir haben jetzt die Zeit, zu reflektieren, was uns in diesem Jahr gutgetan hat und was nicht – und daraus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Vielleicht gibt es Menschen, die dir nicht guttun. Dann trenne dich von ihnen. Vielleicht gibt es Nachrichten, die du nicht mehr hören kannst. Dann höre eine Zeit lang weg. Schalte den Fernseher aus oder ent-abonniere die Nachrichtenseiten in den sozialen Medien. Hab‘ einfach mal keine Ahnung von dem, was in der Welt los ist. Du musst nicht zu allem eine klare Meinung haben – das ist bei der Masse an Ereignissen gar nicht mehr möglich. Depressionen und Angst entstehen, wenn wir nur funktionieren und nicht auf unsere eigenen Bedürfnisse achten. Also: Wenn dir etwas nicht guttut, dann lass es sein.
Tatkraft entsteht nicht allein durch Muskel- oder Ausdauertraining. Tatkraft entsteht im Kopf und auch durch bewusste Pausen. Nimm dir die Zeit, die du nun oder wann auch immer sonst brauchst – und es ist bei jedem unterschiedlich, wieviel von dieser Zwischenzeit benötigt wird. Den einen Menschen hat das Jahr härter mitgenommen als den anderen. Und das ist völlig okay. Hab‘ Nachsicht mit deinen Mitmenschen, die es stärker belastet als dich. Sprich mit deinen Vertrauenspersonen, die dir Kraft geben könnten, wenn es dir selbst nicht gut geht. Schaffe dir Inseln, auf denen es dir gut geht. Das kann ein schönes Buch sein, eine heiße Schokolade, Kerzenschein oder ein Spaziergang in der Natur. Besinne dich, komm bei dir selbst an und tu, was nötig ist, damit es dir gut geht. Denn neben all den Dingen in der Welt ist eine Sache genauso wichtig: Und das bist du.
Wir wünschen dir einen ruhigen Jahresabschluss und einen reflektierten Rutsch ins neue Jahr.
Dein TATKRAFT-Team
Neue Insel gesucht?
Solltest du in dieser besinnlichen Zwischenzeit feststellen, dass du wieder mehr für dich tun und dir eine neue Insel schaffen möchtest, dann schau doch mal bei uns vorbei. Wir freuen uns über alle, die wir beim Erreichen ihrer Ziele oder dem Schaffen ihrer neuen Inseln und bewussten Rückzugszeiten unterstützen können. Um es dir besonders leicht zu machen, kannst du ab sofort deine zweiwöchige Testphase und/oder gewünschte Abo-Bausteine ganz flexibel und transparent mit nur einem Klick auf https://tatkraft.appsite.de/ selbst buchen!